Wenn sich bei einem im Stall wirklich etwas verändern soll, erfordert dies nicht nur das Drehen an kleinen Rädchen, sondern vielleicht auch das Überdenken und Aufgeben veralteter Konzepte, vergleichbar mit der mutigen Tat des Cortez, ganz nach dem Motto: „Seine Schiffe verbrennen“.
Bitte wer? Tja, Hernán Cortez führte 1519 seine spanische Armee nach Mexiko. Nach seiner Ankunft ließ er die Meuterer hängen und alle seine Schiffe verbrennen. So war der einfache Rückweg ausgeschlossen, es gab keinen Plan B, keine Gedanken an Rückkehr, nur noch den Blick nach vorne, in die Zukunft. Meist ist dies im Stall nicht anders.
Wie oft höre ich die verschiedensten Aussagen wie "Haben wir schon probiert, aber..." oder "Es läuft alles super, aber...", die letztlich zeigen, dass Veränderungen oft am Widerstand oder der Unwilligkeit scheitern, ins bestehende System zu passen. Es gibt immer ein ABER und dieses ABER ist ein ABER zu viel. Wie können wir denn ökonomischer produzieren, die Qualität steigern und gleichzeitig die Kosten senken, wenn wir uns gegen jegliche Veränderung sträuben?
Vielleicht liegt der Schlüssel nicht unbedingt in der Suche nach einem mystischen "Stein der Weisen", sondern darin, die Komfortzone zu verlassen und ein zukunftsweisendes Konzept zu entwickeln. Ein solches Konzept sollte nicht nur auf reaktiven Maßnahmen basieren, sondern proaktiv vorausschauende Brücken zu möglichen Problemen schlagen. Das beinhaltet individuell angepasste Hygienekonzepte und Gesundheitspläne, welche auf Art, Alter, Problematik, Stressfaktoren und Ziel angepasst und aufgebaut werden. Hinzu kommt ein umfassendes Monitoring, ähnlich einer Versicherung, die Sicherheit bietet, selbst wenn man sie nicht täglich benötigt. Trinkwasserhygiene, die angepasst an das Gesundheitsprogramm arbeitet, gehört genauso dazu wie eine gute Schädlingsbekämpfung und eine bestmögliche Lebensumgebung.
Ein wahrhaft zukunftsfähiger Betrieb erfordert einen zuverlässigen Partner, der Veränderungen unterstützt und sich nicht vor der Zukunft scheut. Nur indem wir metaphorisch unsere Schiffe verbrennen und uns vollständig auf das Konzept der Zukunft einlassen, können wir einen Betrieb schaffen, der fest in der Zukunft verankert ist, ohne noch ein Bein auf dem Schiff der Vergangenheit zu haben. Es ist an der Zeit, unsere Schritte in Richtung einer innovativen und nachhaltigen Geflügelhaltung zu lenken – seien wir mutig und ergreifen wir die Chance für einen Fortschritt.
Nehmen Sie Kontakt mit Carola Basmer auf: c.basmer@schippers.eu
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