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Bei der Reinigung und Desinfektion von Stallungen gibt es grob gesagt zwei Ergebnisse: Entweder wird eine neue Mastrunde in einem oberflächlich sauberen Abteil begonnen, oder in einem mit minimalem Keimdruck. Mit der HyCare-Methode starten Sie jede Runde in einer hygienischen Umgebung.

„Schnell und gut passen nicht wirklich zusammen, wenn es um die Reinigung und Desinfektion von Abteilen geht“, so HyCare-Spezialist Arjan Wermink. Nur mit dem Einsatz von Wasser schaffen Sie sogar einen idealen Nährboden für Hefen, Schimmelpilze und Bakterien. „Das stellt ein zusätzliches Gesundheitsrisiko für die neu eingestallten Tiere dar", führt Wermink fort. „Wenn Sie diese Risiken auf ein Minimum begrenzen wollen, müssen Sie die Reinigung nach jeder Runde zu hundert Prozent korrekt durchführen. Dessen muss man sich bewusst sein und immer wieder nach festen Protokollen handeln.“

Wesentlicher Bereich in jedem Tierhaltungsbetrieb

Eine gründliche Reinigung und Desinfektion ist ein wichtiges Thema in jedem Betrieb. “Vorrangig muss sich der Landwirt dessen bewusst werden, dass schnell und gut beim Reinigen wirklich nicht zusammen passen”, unterstreicht Wermink. „Macht man es nur zu 70 bis 80 Prozent richtig, ist der Keimdruck einfach zu hoch. Vor allem an schwer zugänglichen Stellen bleiben Verunreinigungen zurück, mit denen die Schweine in Kontakt kommen. Beispielsweise an der Unterseite von Stangen, Futtertrögen oder Tränken".

Zehn-Schritte-Plan

Laut Wermink besteht ein Reinigungs- und Desinfektionszyklus bei dem „zu einhundert Prozent gereinigt und desinfiziert" wird, aus zehn aufeinander folgenden Schritten.

1. Entfernen Sie alle losen Materialien aus dem Abteil, wie z.B. Lampen und Trennwände.

2. Entfernen Sie festsitzenden Mist.

3. Befeuchten Sie das Abteil (Einweichen).

4. Gründlich reinigen. Dies ist eine Art Vorwaschgang. Bei richtiger Ausführung sind die Oberflächen zu 80 % sauber.

5. Mit einem geeigneten Entfettungsmittel einschäumen und 30 Minuten einwirken lassen. Bei einer relativ großen Anzahl von vertikalen Oberflächen, ist ein leistungsstarkes Einweichmittel mit einer hohen Haftfähigkeit erforderlich.

6. Sauber spülen. Die verbliebenen 20 % Verschmutzung sind damit auch entfernt.

7. 7. Sichtprüfung und, falls erforderlich, nachreinigen.

8. Auftrocknen.

9. Mit einem geeigneten Mittel und in der richtigen Dosierung desinfizieren. Oxidationsmittel eignen sich für den Einsatz in einer feuchten Umgebung. Nicht-oxidative Mittel können auf einer trockenen Oberfläche verwendet werden.

10. Nachspülen und trocknen lassen. Die Entfernung von Rückständen des Desinfektionsmittels ist in Tierställen gesetzlich vorgeschrieben.

Ratschlag zu Fragen aus der Praxis

Verkürzt die Verwendung von heißem Wasser (60 Grad Celsius) die Reinigungszeit und ist die Wirkung damit besser? Diese Frage bekommt Wermink öfters zu hören. „Ein Großteil der höheren Wassertemperatur wird durch die Rohrleitung, den Hochdruckschlauch und die Düse aufgehoben. Die Übertragung der höheren Temperatur auf die zu reinigenden Materialien ist, genau wie in einer Spülmaschine, daher begrenzt. Darüber hinaus wird durch eine erhöhte Wassertemperatur oft viel Dampf erzeugt, der trotz maximaler Belüftung nicht ausreichend abgeführt werden kann. Tatsächlich macht eine schlechtere Sicht die Reinigung weniger effektiv".

Viele Schweinehalter sind laut Wermink auch der Meinung, dass sie zur Reinigung immer eine Dreckfräse verwenden müssen. „Bei glatten Materialien und beschichteten Untergründen, wie bei der HyCare-Methode, reicht die Verwendung eines Oberflächenstrahlers grundsätzlich sowohl für eine grobe als auch für eine gründliche Reinigung. Eine Dreckfräse kann sogar mehr kaputt machen, als nötig.”

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